Bevor wir darüber nachdenken, wo es möglich ist, ohne Angelschein zu angeln, ist es nötig, die Begrifflichkeiten zu klären.
Das, was landläufig als „Angelschein“ bezeichnet wird, heißt korrekt Fischereischein. Dieser wird nach einem entsprechenden Theorie-Kurs, zu dem unter anderem Fischkunde, Schonzeit und Fischereirecht gehören, erteilt.
Meist umfasst der Kurs etwa sechs bis zehn Kurseinheiten, die am Ende abgeprüft werden. Bei Bestehen der Fischer-Prüfung gibt es den Fischereischein oder Angelschein, der früher in bestimmten Abständen erneuert werden musste, allerdings nur per Antrag und dann kam der neue „Angelschein“. Heute gibt es den Fischereischein auf Lebenszeit. Wo in Deutschland Angeln ohne Angelschein möglich ist, versuchen wir zu klären.
Eine Angelkarte oder eine Gewässerkarte bezeichnet die Erlaubnis, in einem bestimmten Gewässer für einen Tag, eine Woche, einen Monat oder ein Jahr zu angeln und setzt in der Regel einen Fischereischein oder Angelschein (gleiche Bedeutung) voraus.
Worum geht es auf dieser Seite:
Angeln ohne Angelschein in privaten Gewässern
Angelkarten- bzw. Angelerlaubniskarten werden von den Teichpächtern, Vereinen etc. angeboten. Die Inhaber der Fischereirechte erteilen damit die Erlaubnis, dass in ihrem Gewässer geangelt werden darf. Ohne diese Genehmigung ist Angeln verboten! Lediglich die freien Gewässer in Niedersachsen bilden hier eine Ausnahme.
Angeln ohne Angelschein an Vereinsgewässern
Wer an Vereinsgewässern angeln möchte, für den rechnen sich Vereinsmitgliedschaften. Oft muss für das Fischen (Fliegenfischen) an Fließgewässern eine sogenannte „Forellenstrecke“ ausgewiesen sein, will man zum Beispiel Forellen im Vereinsflussabschnitt angeln.
Touristen-Angelkarten
Regionale Fischer bieten für ihr Gewässer Touristen-Angelkarten an, die ein Wochenende, eine Woche oder länger gelten können; dies legen die Inhaber der Fischereirechte selbstständig fest und auch den Preis. Je reichhaltiger der Fischbestand, desto günstiger die Berechtigungskarte, die weniger als 10 Euro in der Woche kosten kann.
Angeln ohne Angelschein an Forellenteichen
Forellen angeln an Forellenteichen ist für viele Angler oft die erste Erfahrung, die sie mit dem Angeln machen. In Forellenteichen werden nämlich fangfähige Forellen eingesetzt, damit sie von Anglern wieder gefangen werden können. Dort gibt es keine Schonzeiten, weil es sich um Zuchtfische handelt. Geangelt werden darf dort das ganze Jahr. Die Forellenteiche oder Forellenseen werden kommerziell betrieben.
Forellenteichbetreiber verlangen als „Erlaubniskarte“ häufig Eintritt oder der gefangene Fisch wird nach Gewicht bezahlt.
In Ländern mit hoher Gewässerdichte verkaufen Sportwarenläden und Angelfachgeschäfte, manchmal auch die Touristen-, Gemeinde- und Stadtinformationen usw. Angel- oder Touristen-Erlaubniskarten im Auftrag der Teichpächter. Ohne Angelschein angeln ist dort vielerorts möglich.
Angeln mit dem Jugendfischereischein
Unterschiedlich von Bundesland zu Bundesland ist ebenfalls das Mindestalter für den Jugendfischereischein. Den Jugendfischereischein können Jugendliche in Bayern (Personen, die das 10., nicht aber das 18. Lebensjahr vollendet haben) ohne vorheriges Ablegen der Fischerprüfung erhalten. Ab 12 Jahren kann der Jugendliche in Bayern online die staatliche Fischerprüfung absolvieren, seinen Fischereischein erhält er erst mit 14.
In Sachsen werden Jugendfischereischeine bereits mit 9 Jahren beantragt, bis 16 bekommen Jugendliche den Jugend-Angelschein. Außer in Sachsen-Anhalt stellen in allen Bundesländern die Behörden auf Antrag (also ohne Prüfung) den Jugendfischereischein aus. Das ist preiswert und eine gute Lösung für den Einstieg ins Angelhobby.
Immer und überall am Gewässer sollten Jugendliche und Erwachsene neben der Angelerlaubnis ihren Personalausweis dabeihaben.
Angeln ohne Angelschein generell verboten
In Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt ist Angeln ohne Angelschein generell verboten. Ein Verstoß kann ziemlich teure Geld- bis hin zu Freiheitsstrafen nach sich ziehen!
Mehrere Tausend Euro Strafe können drohen, wenn man beim Schwarzangeln erwischt wird – Freiheitsstrafen wegen Fischwilderei sind ebenfalls keine Seltenheit!
Angeln ohne Angelschein generell erlaubt
Bundesländer, in denen man ohne einen Fischereischein angeln darf, sind Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen.
Unter bestimmten Voraussetzungen lässt auch Hamburg nach neuestem aktuell geltenden Fischereirecht Angeln ohne Angelschein zu.
Schauen wir uns die Regelungen für die einzelnen Bundesländer in Bezug auf das Angeln ohne Angelschein einmal genauer an:
Angeln ohne Fischereischein im Bundesland Thüringen
Ab einem Lebensalter von 14 Jahren ist der Kauf eines Vierteljahresscheines in Thüringen möglich. Er ist eine Art Touristenfischereischein, der etwa 19 Euro kostet und drei Monate gilt (wie der Name schon sagt). Er kann aber nicht verlängert, sondern nur einmal im Jahr erworben werden. Besucher Thüringens, aber auch Einheimische können so unkompliziert das Angelhobby ausprobieren, ohne sich mit umfangreichen bürokratischen Formalitäten herumschlagen zu müssen.
Gerüstet mit dem Personalausweis und dem bei den jeweiligen Gemeinde- oder Stadtverwaltungen erhältlichen Antragsformular steht dem Vierteljahresschein nichts im Wege. Einige Behörden versenden den Schein auch; darüber sollte man sich jedoch vorher telefonisch erkundigen.
Wichtig: Trotz dieser recht einfachen Lösung ist die Erlaubniskarte immer notwendig. Damit gibt der Gewässerbetreiber seine Erlaubnis. Egal, ob mit oder ohne Fischereischein, die Angelerlaubniskarte wird in jedem Fall benötigt.
Weitere Informationen: Das Angeln mit dem Vierteljahresfischereischein im Freistaat Thüringen
Angeln ohne Angelschein in „Meck-Pomm“ (Mecklenburg-Vorpommern)
Der besondere Reiz für Angler liegt in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur in der Ostsee mit den diversen Binnengewässern und Bodden. Paradiesische Zustände finden sich hier auch an der Mecklenburgischen Seenplatte und den vielen Flüssen, die vor allem bei Fliegenfischern sehr beliebt sind. Hohe Fischbestände zeichnen die Gewässer aus. Dadurch gibt es kaum Hindernisse für den Erwerb des Fischereischeins.
Damit Einheimische und Gäste auch ohne Angelschein fischen gehen oder dieses Hobby ausprobieren können, gibt es seit mehreren Jahren Touristenfischereischeine. Diese kosten einmalig einen bestimmten Betrag und gelten für 28 Tage nacheinander. Man kann sie auch verlängern; dazu einfach vor Ort nachfragen.
Den Touristenfischereischein gibt es beim Ordnungsamt, in Angelläden und in den Touristeninformationen. Neben dem Urlaubsangelschein muss aber trotzdem der Fischereirecht-Inhaber seine Zustimmung in Form der Erlaubniskarte geben. In der Regel werden Karten herausgegeben, die einen Tag, einen Monat oder ein Jahr Gültigkeit besitzen.
Angeln ohne Fischereischein in Brandenburg
Da auch Brandenburg über einen guten Fischbestand verfügt, können Einheimische und Urlauber an bewirtschafteten Teichanlagen ohne Angelschein angeln. Bereits seit 2006 darf jeder ohne Angelschein auf Friedfische angeln, sobald er das 8. Lebensjahr vollendet hat. Der Fischereischein wird aber unbedingt für das gezielte Angeln auf Raubfische benötigt. Wer also Barsch, Zander, Hecht oder Wels an der entsprechend ausgestatteten Rute haben möchte, muss eine Fischereischein-Prüfung absolvieren.
Barsche oder Forellen verirren sich aber gelegentlich auch an die sogenannten Handangeln auf Friedfisch (Merkmal ist der einfache Haken). Als Köder sind Teig, Brot oder Mais, Maden und Würmer zugelassen, wobei auch Forellen oder Barsche daran Gefallen finden können. Allerdings sind Ruten mit Zwillings- oder Drillingshaken sowie Köderfischen und Kunstködern verboten, denn diese weisen auf gezielte Raubfisch-Angelei hin.
In Brandenburg müssen alle Angler eine Fischereiabgabe zahlen, für die sie eine Marke erhalten. Diese gibt es dort, wo es Angelkarten gibt und bei der Unteren Fischereibehörde. Mit 2,50 Euro jährlich (Kinder) und 12 Euro jährlich (Erwachsene) ist diese aber bezahlbar. Neben der Fischereiabgabemarke ist die Angelkarte wichtig, die beim Inhaber der Fischereirechte erworben wird.
Im Angelverein kann man Mitglied werden, aber für Urlauber dürften eher die Gastgarten interessant sein, die jeder Fischer verkauft. Am Forellenteich wird entweder nach gefangenen Forellen bezahlt oder der Betreiber nimmt Eintritt.
Das Bundesland Brandenburg unterscheidet zwischen deutschen Urlaubern und Touristen aus dem Ausland. Letztere dürfen ohne Angelschein Fried- und Raubfische angeln. Voraussetzung ist, dass sie sich nur für einen kurzen Zeitraum (nicht näher definiert) in Brandenburg aufhalten. Halten sie sich aber dauerhaft in diesem Bundesland auf, dann gelten die vorstehenden Regeln wie für deutsche Urlauber und Einheimische.
Angeln ohne Angelschein in Sachsen
Im Bundesland Sachsen darf ohne Angelschein nur an Forellenteichen geangelt werden. Dafür verlangt der Eigentümer eine Gebühr bzw. werden die entnommenen Fische nach Gewicht bezahlt. Die Teiche werden ausschließlich zum Angeln besetzt; meist sind Forellen das Ziel der Hobbyangler. Allerdings lassen sich im Forellenteich neben Regenbogenforellen auch Karpfen fangen und manchmal Afrowelse.
Der Vorteil einer solchen Teich-Fischerei liegt darin, dass man meist mehrere leckere Fische in relativ kurzer Zeit erbeuten kann.
Angeln ohne Angelschein in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg zählen die Forellenteiche zu den Gewässern, an denen man ohne Angelschein angeln kann. Die sogenannten Put&Take-Anlagen (heißt übersetzt „Einsetzen & Entnehmen“ ) heißen im Fachjargon „bewirtschaftete Anlagen der Teichwirtschaft und Fischzucht“. Dies sind kommerzielle Forellenteiche, wo die Fische extra zu Angeln eingesetzt werden.
Die Eigentümer der Anlage verkaufen Erlaubnisscheine oder nehmen Eintritt für das Angelvergnügen. Die Hobbyangler brauchen keinen Fischereischein, aber ein ausgebildeter Angler muss anwesend sein, damit gewährleistet ist, dass die Tiere in Bezug auf Größe, Rücksetzen usw. tierschutzgerecht behandelt werden. Das Zurücksetzen ist in solchen Anlagen ohnehin weitgehend verboten.
Die Fische, meist Forellen oder Karpfen, werden gezielt zum Angeln eingesetzt; die Chancen auf einen schnellen Fangerfolg stehen gut.
Das Angeln ohne Angelschein ist ebenfalls an privaten Seen bis 0,25 ha in Baden-Württemberg erlaubt.
Angeln ohne Fischereischein in Hamburg
2019 wurde in Hamburg neue Gesetze zur Fischerei und zum Angeln beschlossen. Diese beinhalteten Ausnahmen von der Angelscheinpflicht. So dürfen Angel-Guides mit Lizenz drei Personen ohne Angelschein mitnehmen. In deren Begleitung dürfen die Gäste mit professioneller Unterstützung angeln. Erfahrene Guides bieten ihre Dienste im Internet an. Angelvereine lassen Besucher bei Veranstaltungen ebenfalls ohne Fischereischein angeln.
Angeln ohne Angelschein in Niedersachsen
Das Landesfischereigesetz Niedersachsens besagt, dass an Freien Gewässern und an Küstengewässern ab 14 Jahre ohne Fischereischein geangelt werden darf. Als Küstengewässer zählen die Nordsee, Abschnitte von Elbe, Ems, Weser, Oste, Leda und Hunte. Allerdings gelten trotzdem die allgemeinen Regelungen zu Schonzeiten, Größen, Rutenaufbau, Mindestmaßen und Tierschutz.
Wichtig ist, sich darüber zu informieren. Gewässerbetreiber entscheiden selbst, ob sie für die Angelerlaubniskarte einen Fischereischein verlangen oder nicht, also einfach vorab fragen.
Gewässer, die in Niedersachsen als Küstengewässer im Sinne des Gesetzen gelten.
Angeln ohne Angelschein im Bundesland Bremen
Wer in Bremen wohnt und volljährig ist, darf mit zwei Angelruten, sogenannten „Stockangeln“ an bestimmten Gewässern fischen.
Das gilt z. B. für einige Abschnitte von Weser (innerhalb der Landesgrenze Bremens) bzw. in der Kleinen Weser, im gezeitenabhängigen Teil der Geeste sowie in der Lesum flussaufwärts bis hin zur Straßenbrücke in Burg. Der Stockangelschein wird beim Bürgeramt beantragt und kostet 32 Euro, dafür gilt er lebenslang. Benötigt für den Antrag werden der Personalausweis/Reisepass sowie ein Passfoto.
Mitzuführen sind Maßband, Kescher, Messer und Schlagstock, um den Fisch korrekt zu betäuben und zu töten. Schongebiete, Schonzeiten, Mindestmaße und weitere Grundlagen sind zu beachten. Dazu sollten in Bremen die Regelungen der Binnenfischereiverordnung des Bundesamtes gelesen werden.
Hier kann in Bremen der Stockangelschein beantragt werden.
Angeln ohne Angelschein in Saarland und Rheinland-Pfalz
Das Angeln ohne Angelschein ist an den Grenzgewässern zwischen den Bundesländern Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg erlaubt. Dies gilt an der Mosel zwischen Schengen und Wasserbillig an der Our vom Dreiländereck bis Wassendorf. Ebenfalls ist angeln ohne Angelschein möglich am Staussee bei Vianden sowie an der Grenz-Sauer zwischen Wasserbillig und Wallendorf.
Den notwendigen Erlaubnisschein erhält jeder Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr bei den Geschäftsstellen der Eintragungs- und Domänenverwaltung, bei den Gemeindesekretariaten und für den Stausee (FES) bei der Sociata Electrique de l’Our. Dafür muss der Personalausweis vorgelegt werden. Wichtig ist, sich vorab über Bestimmungen, Schonzeiten und Kosten zu informieren.
Angeln ohne Angelschein in Schleswig-Holstein
Diese Region lässt Anglerherzen höherschlagen, gibt es doch hier neben zahlreichen Binnen- und Fließgewässern zwei Meere, die zum Fischen einladen. In Schleswig-Holstein kann man ohne Angelschein am Forellenteich angeln. Der Betreiber muss dafür sorgen, dass der Hobbyangler betreut wird, um die Tierschutzgesetze einzuhalten.
Der Touristenfischereischein gilt 28 Tage und kostet 20 Euro. Auch Einheimische können diesen beim jeweiligen Ordnungsamt oder der Oberen Fischereibehörde kaufen.
Bei einer Angelkutter-Tour kann man in Schleswig-Holstein ebenfalls ohne Angelschein angeln. Es werden u. a. Turns auf Dorsch angeboten. Der Kapitän ist verantwortlich für die Einhaltung der Tierschutzgesetze, das Angeln wird von einem Fischereischeininhaber beaufsichtigt. In Schleswig-Holstein gibt es eine Fischereiabgabe, die 10 Euro im Jahr kostet und meist auf den bezahlt wird. Eine vorherige Information ist zu empfehlen.
Angeln ohne Angelschein im Ausland
In den meisten Meeren, vor allem im Mittelmeer, ist kein Fischereischein nötig, wenn man angeln möchte, außer in Kroatien und auf Mallorca.
In Frankreich, Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Griechenland, in Polen und am Lago Maggiore in der Schweiz ist Angeln ohne Angelschein erlaubt. Gute Ratgeber sind örtliche Behörden oder Reiseveranstalter; diese kennen die aktuellen Regelungen – vor allem, wenn es Angelreise-Anbieter sind.
Zusammenfassung zum Angeln ohne Angelschein
Sowohl im Ausland als auch in Deutschland gibt es einige Hot Spots, in denen Angeln ohne Angelschein möglich ist: Küsten, Flüsse und Binnengewässer laden ein, dieses Hobby auszuprobieren. Im Urlaub angeln ist ebenfalls mit einem Touristenfischereischein vielerorts möglich.
Wer das Hobby für sich entdeckt und diesem längerfristig nachgehen möchte, kommt um die Fischereischeinprüfung nicht herum, denn es gibt vielfältige Sonderregelungen und Fallstricke, die sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden und die man erst einmal kennen sollte.
Strafe Angeln ohne Angelschein?
Bundesland | Strafe |
---|---|
Baden-Württemberg | bis zu 5.000 € |
Bayern | Straftat |
Berlin | Straftat |
Brandenburg | bis zu 50.000 € |
Bremen | Straftat |
Hamburg | bis zu 10.000 € |
Hessen | bis zu 5.000 € |
Mecklenburg-Vorpommern | bis zu 75.000 € |
Niedersachsen | Straftat |
Nordrhein-Westfalen | Straftat |
Rheinland-Pfalz | Straftat |
Saarland | Straftat |
Sachsen | Straftat |
Sachsen-Anhalt | Straftat |
Schleswig-Holstein | bis zu 25.000 € |
Thüringen | Straftat |
Der Begriff Straftat sieht im Strafgesetzbuch folgende Strafen vor:
Tatbestand | Strafe |
---|---|
Angeln ohne Angelschein | Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe, Entziehung des Fischereischeins. |
Angeln ohne Angelschein in privaten Gewässern, Vereinsgewässern und Forelleneichen | Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe, Entziehung des Fischereischeins. |
Angeln ohne Angelschein mit späterem Verkauf der Fische | Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe, Entziehung des Fischereischeins. |
Auch wenn das Angeln ohne Angelschein möglich ist, so ist es wirklich extrem wichtig sich mit generellen Grundlagen des Angelns zu beschäftigen. Das waidgerechte und respektvolle Behandeln und Versorgen des Fischen sollte für jeden Angler oberste Priorität haben.