Fleischmaden oder auch nur Maden sind der universellste Lebendköder, weil sie lebhaft genug sind, um Forellen anzusprechen. Sie können allein oder in Kombination mit fast allen anderen Köderarten verwendet werden.
Wenn die Forellen sehr träge sind, kann ein lebhaftes Madenbündel das Zünglein an der Waage sein. Daher sollten Sie immer eine Dose mit frischen Maden dabeihaben. Eine Dose Maden kosten im Angelladen je nach Packungsgröße zwischen 1.- € und 2,50 €.
Worum geht es auf dieser Seite:
Anködern von Maden
Beim Fischen mit Maden sollten dünn drahtige Haken verwendet werden, da die Maden bei dicken Haken nach dem Einstich auslaufen und die quirlige Bewegungen damit verloren geht.
Maden werden immer am stumpfen Ende angeködert, also dort, wo die beiden dunklen Punkte zu sehen sind. Dadurch bleiben die Maden im Wasser lange aktiv und locken durch ihre Bewegung Forellen an.
Maden lassen sich z.B. mit einem Maiskorn, mit Rotwürmern oder mit Forellenteig kombinieren. Maden können auch einzeln oder als Madenbündel gefischt werden.
Maden als Köder für Posen- und Grund-Montagen
Maden sind absinkend und können als Madenbündel an einer feinen Posen-Montage eingesetzt werden. Im Forellensee ziehen die Fische meist umher. So lassen sich die Maden in die Schwimmrichtung ziehender Forellen platzieren.
Um Maden allein an einer Grund-Montage zu verwenden, sollten sie schwimmfähig gemacht werden. Am einfachsten geht das mit schwimmendem Forellenteig, Styropor oder mit Marshmellos.
Wann fängt man Forellen mit Maden?
Als Forellen-Köder können Maden das ganze Jahr genutzt werden. Sie lassen sich aber in der kälteren Jahreszeit, wenn die Forellen etwas vorsichtiger sind, sehr gut einsetzen, indem man nur mit einer oder zwei Maden auf dem Haken fischt. Mit welchen Montagen Du Maden zum Angeln auf Forellen verwenden kannst, kannst Du in unserem Beitrag zu Forellenmontagen nachlesen.