Wenngleich es ihn tatsächlich als eigene Art gibt – den Rotwurm oder auch roten Waldregenwurm aus der Familie der Regenwürmer – wird in Anglerkreisen mit dem Namen Rotwurm gleich eine ganze Reihe von roten Würmern zusammengefasst.
Der kleinste von ihnen mit einer maximalen Länge von 10 cm ist der Kompostwurm, den du wie der Name es bereits verrät in einem Kompost- oder Misthaufen finden kannst.
Der echte Rotwurm dagegen, der übrigens nicht viel länger wird mit seinen 6 – 14 cm, aber etwas dicker ausfällt als der Kompostwurm versteckt sich eher im Wald unter Laub.
Worum geht es auf dieser Seite:
Rotwurm, Regenwurm oder Kompostwurm
Während die Farbe des Regenwurms bzw. des gemeinen Tauwurms, der mit einer Länge von 30 cm zu den größten Exemplaren der roten Würmer zählt, eher rotbraun erscheint, wirkt der Kompostwurm oftmals regelrecht rot leuchtend.
Im Handel wiederum werden dir als Rotwurm Köder in der Regel Riesenrotwürmer (Dendrobena veneta) – auch gerne rote Regenwürmer genannt – angeboten, die sich aufgrund ihrer Robustheit gut zur Zucht eignen.
Rotwurm: Die 3 wichtigsten Eigenschaften als Forellenköder
Alle diese roten Würmer verfügen über drei wichtige Eigenschaften, die sie als Forellenköder so attraktiv machen: Sie alle entsprechen dem natürlichen Beuteschema einer Forelle, denn besonders nach Regengüssen gelangen Regenwürmer ins Gewässer und werden dort gerne als Futter verwertet.
Außerdem stellen alle Würmer nach dem Durchstechen mit dem Angelhaken einen äußerst geruchsintensiven Köder für Fische dar.
Und eines darf man auch nicht vergessen – bei Würmern handelt es sich um sehr lebhafte Gesellen, was sie zu perfekten Ködern für eine stationäre Posenmontage macht.
Willst du sie auftreibend trotz Grundmontage präsentieren, kannst du dafür einfach etwas Teig oder Styropor nutzen.
Rotwurm – Aufbewarung
Forellen steht besonders an kühleren Tagen der Sinn nach deftiger Beute. Kommt ihnen dann ein zappelnder Wurm in der richtigen Tiefe vor die Fischnase, sind sie nicht mehr zu stoppen. Selbst beim Eisangeln gehören Rotwürmer zu den beliebtesten Ködern.
Ihre Lagerung ist bei einer Temperatur zwischen 8 – 12°C relativ unkompliziert. Sowohl in einem klassischen Wurmbehälter oder aber jeder anderen gut verschlossenen Styroporbox kannst du sie ein paar Tage aufbewahren. Kleiner Trick – wenn du ihnen in ihrer Box etwas Kaffeegrund in die Erde mischt, werden sie richtig munter und locken somit noch besser beißfreudige Fische an.