Forellen angeln – Erfolgreiche Tipps zum Forellenangeln
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Forellen angeln Angeltipps

Forellen angeln für Anfänger: Dein umfassender Guide zum Erfolg am Wasser

Von der richtigen Ausrüstung bis zum erfolgreichen Fang – alles, was Einsteiger wissen müssen.

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Das Angeln auf Forellen ist eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Deutschland und Europa. Ob in klaren Bächen, idyllischen Flüssen oder an speziell angelegten Forellenseen – die scheuen, aber kampfstarken Fische locken jedes Jahr tausende Angler ans Wasser.

Wenn du neu in der Welt des Forellenangelns bist oder deine Kenntnisse vertiefen möchtest, bist du hier genau richtig. Dieser Guide gibt dir einen umfassenden Einblick in die wichtigsten Aspekte, die du für einen erfolgreichen Fang wissen musst.

Worum geht es auf dieser Seite:

  • Die richtige Ausrüstung: Dein Werkzeugkasten für den Forellenfang
  • Die Forellenköder: Was Forellen wirklich lieben
  • Die Forellenmontage: So bringst du den Köder richtig an den Fisch
  • Die besten Angelzeiten und Gewässertypen
  • Tipps und Tricks für den Erfolg

Die richtige Ausrüstung: Dein Werkzeugkasten für den Forellenfang

Eine gute Ausrüstung ist die halbe Miete. Du brauchst keine teuersten High-End-Produkte, aber eine solide Grundausstattung ist essenziell.

Die Angelrute: Flexibilität ist Trumpf

Für das Forellenangeln eignen sich verschiedene Rutentypen, abhängig von der Angelmethode und dem Gewässer.

  • Spinnrute: Ideal für das aktive Fischen mit Kunstködern. Eine Länge von 2,40 bis 3,00 Metern und ein Wurfgewicht von 5 bis 25 Gramm sind gute Startwerte. Sie sollte sensibel genug sein, um Bisse zu erkennen, aber auch genug Rückgrat haben, um einen kämpfenden Fisch zu drillen.
  • Posenrute / Sbirulino-Rute: Wenn du mit Naturködern oder Teig an der Pose angelst, ist eine längere, sensiblere Rute (3,00 bis 4,20 Meter) vorteilhaft, um weite Würfe zu erzielen und Bisse gut zu erkennen.
  • Fliegenrute: Für das Fliegenfischen, eine Königsdisziplin, benötigst du eine spezielle Fliegenrute mit passender Rolle und Schnurklasse.

Die Angelrolle: Das Herzstück deiner Montage

Eine Stationärrolle der Größe 1000 bis 3000 ist für die meisten Forellenangelmethoden ideal. Achte auf:

  • Sanften Lauf: Für ein angenehmes Gefühl beim Kurbeln.
  • Fein justierbare Bremse: Entscheidend, um kapitale Forellen sicher zu landen und Schnurbruch zu vermeiden.
  • Schnurfassung: Genug Kapazität für ca. 100-150 Meter einer dünnen Schnur.

Die Angelschnur: Dünn, aber stark

  • Monofile Schnur: Eine Stärke von 0,16 bis 0,22 mm ist oft ausreichend. Sie ist dehnbar, was Fluchten abfedert, und weniger sichtbar unter Wasser.
  • Geflochtene Schnur: Kann als Hauptschnur (0,06 bis 0,10 mm) verwendet werden, bietet direkteren Kontakt zum Köder und weniger Dehnung. Hier ist ein monofiles Vorfach (Fluorocarbon) dringend empfohlen, da es unsichtbar ist und die Dehnung der Hauptschnur ausgleicht.

Unverzichtbares Zubehör

  • Haken: Scharfe Einzelhaken der Größen 6 bis 12, je nach Ködergröße.
  • Bleischrot/Vorfachbleie: Zum Beschweren der Montage.
  • Schwimmer/Posen: Verschiedene Formen und Gewichte, je nach Strömung und Angelmethode.
  • Wirbel und Karabiner: Zum schnellen Wechsel von Ködern und zur Vermeidung von Schnurdrall.
  • Unterfangkescher: Mit gummiertem Netz, um die Schleimschicht der Fische zu schonen.
  • Lösezange/Arterienklemme: Zum schonenden Entfernen des Hakens.
  • Kühlbox: Für den Transport der gefangenen Fische.
  • Wathose/Watschuhe: Wenn du im Fluss oder Bach waten möchtest.

Die Forellenköder: Was Forellen wirklich lieben

Die Auswahl des richtigen Forellenköders ist entscheidend. Forellen sind wählerisch, aber mit den passenden Leckereien kannst du sie überzeugen.

Naturköder: Die Klassiker

  • Bienenmaden: Der absolute Top-Köder für Forellen. Einzeln oder im Büschel auf den Haken gezogen, sind sie unwiderstehlich.
  • Mehlwürmer: Ebenfalls sehr fängig, besonders in Forellenseen.
  • Regenwürmer: Ein Allrounder, der immer eine Chance hat.
  • Maden: Klein, aber fein, oft in Kombination mit Bienenmaden verwendet.
  • Garnelen (gekocht): Ein Geheimtipp an vielen Forellenseen, oft in kleine Stücke geschnitten.

Kunstköder: Aktiv fischen

  • Spinner: Kleine, rotierende Metallblätter, die Lichtreflexe aussenden und Vibrationen erzeugen. Beliebt in Bächen und Flüssen.
  • Blinker: Flache Metallplättchen, die taumelnd absinken und die Bewegungen eines kleinen Fisches imitieren.
  • Wobbler: Imitieren kleine Fische und gibt es in vielen Formen und Tiefen. Für Forellen eher kleinere Modelle wählen.
  • Gummifische/Twister: Imitieren ebenfalls Beutefische und werden aktiv geführt. Kleine Exemplare sind hier ideal.
  • Spoon (Forellenblinker): Kleine, oft stark gewölbte Blinker, die extrem langsam geführt werden können und verführerisch flattern. Besonders effektiv an Forellenseen.

Forellenteig: Der bunte Allrounder

Forellenteig gibt es in unzähligen Farben und Geschmacksrichtungen. Er lässt sich zu kleinen Kügelchen, Propellern oder anderen Formen kneten, die im Wasser verführerisch rotieren oder schweben.

Die Forellenmontage: So bringst du den Köder richtig an den Fisch

Die Montage hängt stark von der Angelmethode ab. Hier die wichtigsten Varianten:

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Die klassische Posenmontage

Ideal für das Angeln mit Naturködern oder Teig, vor allem in stehenden Gewässern (Forellenseen) oder langsam fließenden Bächen.

  • Aufbau: Hauptschnur -> Stopperknoten -> Perle -> Pose -> Laufblei/Bleischrot -> Wirbel -> Vorfach (ca. 40-80 cm Fluorocarbon) -> Haken.
  • Funktion: Die Pose zeigt dir jeden Biss an. Das Blei hält den Köder auf Tiefe.

Die Sbirulino-Montage

Eine spezielle Montage für Forellenteig oder kleine Naturköder (z.B. Bienenmaden) an Forellenseen, um weite Würfe zu erzielen und den Köder langsam zu führen ist die Sbirulino-Montage.

  • Aufbau: Hauptschnur -> Sbirulino (spezieller Weitwurfkörper) -> Gummiperle (als Knotenschutz) -> Wirbel -> langes Vorfach (1,50 – 2,50 Meter Fluorocarbon) -> Haken.
  • Funktion: Der Sbirulino ermöglicht weite Würfe, während der Köder am langen Vorfach langsam durch die Wassersäule schwebt oder geführt wird.

Die Grundmontage (Tiroler Hölzl)

Für das Angeln in stark strömenden Gewässern, um den Köder am Grund zu halten.

  • Aufbau: Hauptschnur -> Karabinerwirbel -> Tiroler Hölzl (ein längliches Blei mit Schlauch, das sich weniger verhakt) -> Vorfach (ca. 30-60 cm) -> Haken.
  • Funktion: Das Tiroler Hölzl verhindert ein zu schnelles Abtreiben des Köders und ermöglicht eine grundnahe Präsentation.

Spinnfisch-Montage

Sehr einfach und direkt.

  • Aufbau: Hauptschnur -> Karabinerwirbel -> Kunstköder (Spinner, Blinker, Wobbler, Spoon).
  • Funktion: Der Karabinerwirbel ermöglicht schnellen Köderwechsel.

Die besten Angelzeiten und Gewässertypen

Gewässertypen

  • Forellenseen: Speziell angelegte Seen mit hohem Fischbesatz. Hier ist das Angeln oft ganzjährig möglich und die Erfolgschancen sind hoch. Ideal für Anfänger.
  • Flüsse und Bäche: Natürliche Vorkommen von Bachforellen und Regenbogenforellen. Hier ist mehr Können gefragt, da die Fische oft scheuer sind und die Strömung eine Herausforderung darstellt. Achtung: Schonzeiten und Mindestmaße beachten!
  • Talsperren und Stauseen: Manche größere Stauseen beherbergen ebenfalls Forellenbestände, oft Regenbogenforellen oder Seeforellen.

Beste Angelzeiten

  • Jahreszeit: Die besten Monate sind oft Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November), wenn die Wassertemperaturen moderat sind. Im Sommer sind die frühen Morgen- und späten Abendstunden am fängigsten. Im Winter kann an eisfreien Forellenseen ebenfalls gut geangelt werden.
  • Tageszeit: Generell sind die Forellen in den frühen Morgenstunden und in der Abenddämmerung am aktivsten. An trüben, regnerischen Tagen können sie aber auch tagsüber gut beißen.
  • Wetter: Leicht bedeckter Himmel, leichter Regen oder eine stabile Hochdruckwetterlage sind oft ideal. Ein plötzlicher Wetterumschwung kann die Beißlaune dämpfen.

Tipps und Tricks für den Erfolg

  • Sei leise und unauffällig: Forellen sind sehr schreckhaft. Vermeide laute Geräusche und schnelle Bewegungen am Ufer.
  • Beobachte das Wasser: Achte auf Anzeichen von Forellenaktivität, wie springende Fische oder Insekten, die von der Oberfläche aufgenommen werden.
  • Wechsle den Köder und die Tiefe: Wenn nichts beißt, probiere eine andere Farbe, Größe oder Art von Köder. Variiere auch die Angeltiefe.
  • Langsam führen: Gerade bei Kunstködern ist eine langsame, verführerische Führung oft effektiver als ein schnelles Einholen.
  • Knoten kontrollieren: Überprüfe regelmäßig deine Knoten auf Beschädigungen oder Verschleiß.
  • Schonenden Umgang: Behandele gefangene Fische immer mit Respekt. Verwende einen Kescher, löse den Haken vorsichtig und setze untermaßige Fische schnell zurück. Wenn du den Fisch entnehmen möchtest, töte ihn waidgerecht mit einem Schlag auf den Kopf und einem Herzstich.

Das Forellenangeln ist ein faszinierendes Hobby, das Geduld, Wissen und ein bisschen Glück erfordert. Mit der richtigen Ausrüstung, den passenden Ködern und einem Verständnis für die Gewohnheiten der Forellen wirst du schnell deine ersten Erfolge feiern können. Also pack deine Angel ein, ab ans Wasser und viel Petri Heil!

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Christoph

Christoph

Petri! Ich bin Christoph und seit mehr als 40 Jahren begeisterter Angler. Meine ersten Angelerfahrungen machte ich tatsächlich an einem der ersten, kommerziell betriebenen Forellenteichen. Auf dieser Seite möchte ich meine Erfahrungen und mein Wissen rund um das Forellenangeln mit Dir teilen.

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